Die Torlawine ins Rollen brachte „Men of the match“ Hari gleich mit einem Doppelpack. Zwei Tore aus zwei Chancen, man kann sagen der Knopf ist nicht nur aufgegangen, der hat sich von der Götterkutte gesprengt und den (netten) Weilbacher Tormann aus dem Kasten gefegt.

Der Auftakt war ein herrlicher 16m Schuss nach idealem Zuspiel von Voiti, unhaltbar hoch ins Eck. Gefolgt von einem Gestocher vor dem gegnerischen Kasten, nach Kopfball von Max war erneut Hari schneller als die Verteidiger.

Es folgte noch gute Kombinationen, nur ein vorentscheidendes 3:0 blieb uns vor dem Halbzeitpfiff verwehrt. Die Weilbacher kamen in Summe nur zweimal gefährlich vor unser Tor, und das auch nur wegen Ballglück bei Pressbällen. In der Pause war zu spüren wie sich jeder auf den Wiederanpfiff freute, so unterhaltsam war die Partie bisher. Und es sollte noch besser werden.

Kurz nach Wiederbeginn fand eine Idealflanke von Voiti ihren Abnehmer im bärenstarken Jimmy, der mit einem unhaltbaren Kopfball aus gut zehn Metern erstmals anschrieb in dieser Saison. Der gerechte Lohn für eine immense Leistungssteigerung, der „Büffel“ war immer giftig und ging auf viele schwierige Bälle drauf.

Das psychologisch wichtige dritte Tor kurz nach Wiederanpfiff bricht in der Regel die meisten Gegner. Den Weilbachern gehört aber nicht nur unsere Sympathie für die netten Stunden nach Abpfiff, sondern auch unser Respekt für deren Einsatz, sie waren bissig bis zum Ende, dabei aber immer fair.

Die Verteidigung hat ihren hohen (verwöhnten) Ansprüchen auch endlich genügt und ließ den Gegner verzweifeln. Boti hatte ein ziemlich ruhiges Spiel, war aber bei entscheidenden Szenen der gewohnte starke Rückhalt.

Am Boden alle stark in den Zweikämpfen, in der Luft eine Macht, und die zweiten Bälle landeten oft bei uns, in der Regel bei Würtsch.

Der das 4:0 mustergültig vorbereitete, ein Pass in den Lauf von Hinti am 16er sorgte dafür, dass auch seine Torsperre endlich zu Ende ging.

Damit ging es wieder Schlag auf Schlag: das vielleicht schönste, weil komplexeste Tor ergab sich aus einer halbhohen Idealflanke von Jakob hinter die Verteidigung, die ihren Abnehmer in Bladotelli fand, der damit seinen Triplepack im Sack hatte.

Hari war damit scheinbar mehr als zufrieden, hätte er doch kurz danach die Gelegenheit zum vierten Treffer gehabt. Er legte aber uneigennützig quer, bediente Jimmy der genau da stand wo er sein musste, und der in eleganter Ausführung noch zu seinem zweiten Treffer zum 6:0 kam.

Die finale Watschn erledigte dann der Schlacksige durch einen Freistoß, der gefährlich vor den Tormann kam, welcher perfekt irritiert wurde durch eine „Finte“ von Jimmy.

Großes Lob an die ganze Mannschaft, es gab keine einzige Schwachstelle, nicht wenige zeigten sogar Saisonbestleistungen.

Die Chancenauswertung war so hoch wie seit dem gleichen Ergebnis gegen Asing im Vorjahr nicht mehr.

In dieser Form kann jeder kommen, war mir eine Ehre und ich freue mich schon auf das Viertelfinale gegen Schardenberg!

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