Es war einmal….ein Reich von aktiven und ehemaligen Vereinskickern, die das gesamte Fußballland unter ihrer Kontrolle hatten. Das ganze Land? Nein!

Ein kleiner Verein mit dem bodenständigen Namen „Fußballgötter“ trat an zu einer Schlacht gegen die durch einige Stars verjüngten Senioren des ehrwürdigen UVB Vöcklamarkt. Diese Schlacht wurde zur Legende, sie wurde zur Götterschlacht! Das Stadion hat uns beeindruckt, der Kunstrasen eingeschüchtert, das grelle Flutlicht geblendet. Doch all das hat unseren Blutdurst erst richtig geweckt, Götter lassen sich durch solche psychologischen Spielchen nicht beeindrucken!

15 wackere Krieger stellten sich einer Übermacht an fußballerischen Lebensjahren entgegen, und sollten Geschichte schreiben. Hannibal war ein Niemand dagegen, Cannae nur ein verschlafenes Örtchen ohne besondere Vorkommnisse, die Germanen ein müder Abklatsch gegen unseren Mut und Angriffswirbel!

Durch geschickte Hinterhalte und treue Kameradschaft wogte der Kampf ganze 90 Minuten hin und her, mit einem klaren moralischen Punktsieg für die göttlichen Amateure. Ein geschickter taktischer Schachzug des Helden „Andi das Kinn“ riss große Lücken in die feindlichen Reihen, doch diese schlossen sich rasch wieder. Die seltenen gefährlichen Gegenangriffe liefen sich am Abwehrbeton fest, und damit jeder seinen Spaß hatte, bekam auch Fischi „Die Spinne“ Gelegenheit die Gegner moralisch zu zermürben.

Unsere vordersten Soldaten führten clevere Flankenangriffe aus, brachten so den zu Beginn selbstsicheren Gegner immer wieder an den Rand einer Niederlage. Enthusiastisch unterstützt durch die mittlere Angriffsreihe wurde kein Kamerad im Stich gelassen, der Gegner nahm bald schon an gegen eine zahlenmäßige Übermacht zu kämpfen.

Zur Rettung des schwer angeschlagenen und im Rückzug befindlichen Gegners rückte schließlich während einer kurzen Pause, in der die Verwundeten versorgt wurden, ausgeruhte Verstärkung an. Diese wurde von der Aufklärung zwar nicht rechtzeitig abgefangen, dafür in der Schlacht lehrbuchmäßig abgedrängt aus dem Zentrum der Kämpfe.

Diese Abwehrkämpfe forderten zwar schließlich ihren Tribut in Form eines überraschenden Gegenstoßes des Feindes bis hinter unsere Rückzugslinie. Ein letztes Aufbäumen, angestachelt durch unsere enthusiastische Soldatenkapelle am Rande der Kampfzone, konnte die gegnerischen Truppen schließlich wieder zurückdrängen. Durch den Einfall der Finsternis und nach Aufbrauchen sämtlicher Kraftreserven zogen sich schließlich beide Heerscharen in die Labzonen zurück. Nicht ohne dass die Fußballgötter Triumphgesänge durch die Nacht schallen ließen, war man zu Beginn der Auseinandersetzung doch klarer Außenseiter.  Diese Halleluja´s werden den Gegner wohl noch lange in seinen Träumen verfolgen….

 

Übersetzung für alle ohne Phantasie: 1:1 ists ausgegangen, bestes Großfeldspiel von uns ever, jeder ist heiß auf die nächsten Partien. Prost Burschn. 

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